Problem
Diese CNC-Polierfräsmaschine der Firma ORTOTIKA s.r.o. wird genutzt, um Positivformen für die anschließende Herstellung von Kunststoffschalen, die im Bereich der Prothetik verwendet werden, zu produzieren. In einem 3D-Scanning werden die Körperpartien der Patienten abgetastet, woraufhin anschließend per Computer eine Form erstellt werden kann. Für den anschließenden Fräsprozess entsteht das positive Polyurethanmuster. Gearbeitet wird mit einem Polarsystem, um die Formen optimal herausarbeiten zu können. Die größte Herausforderung für die Komponenten der Anlage ist dabei ein sehr feiner Staub, der sich auch auf den Linearführungen ablagert, und bei nicht regelmäßiger Reinigung zu einem erhöhten Verschleiß führen kann. Die Umgebungsbedingungen in der Anwendung schließen den Einsatz herkömmlicher Kugelumlaufführungen aus, sodass man sich nach einer anderen Lösung umschauen musste.
Lösung
In der Polierfräsmaschine setzt der Hersteller heute
Spindellinearmodule drylin SHT für die X-Achse (Radius) und die vertikale Z-Achse ein. Die Y-Achse (Winkeldrehung) wird durch die Drehung der Antriebseinheit gesichert.
Die
drylin Lineareinheiten sind widerstandsfähig gegenüber Schmutz, weswegen der Einsatz dieser Module in der Applikation einen großen Vorteil gegenüber anderen Linearführungen bietet. Das Polarsystem hat darüber hinaus den weiteren Vorteil, dass auf der X und Z-Achse alle Vorgaben in Sachen Präzision erfüllt werden. Diese liegen gerade einmal innerhalb von wenigen Zehnteln eines Millimeters (bis zu maximal 1 mm). Die Linearführungen wurden innerhalb der Fräsmaschine aus Gründen der Stabilität und der Vermeidung von Vibrationen an einem separaten Rahmen installiert.